Datum: 25.04.2024
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Publikationen 2018

Lauter Mut – Welche Rolle hat das Zuhören beim kreativen Schreiben in der Gruppe?

Miriam Sellinger: Lauter Mut

Miriam Sellinger

In der Reihe: Schriften zur kunstorientierten Praxis aus dem Department Kunst, Gesellschaft und Gesundheit der MSH Medical School Hamburg

HPB University Press 2018
ISBN:9783748508120

Zusammenfassung
Diese wissenschaftliche Arbeit behandelt das Zuhören im Kontext des kreativen Schreibens in der Gruppe. Sie erforscht die Bedingungen, die ein offenes Hören ermöglichen. Wie kann ein Raum für Resonanz geschaffen werden und welche Rolle spielt diese Resonanz im künstlerischen Prozess? Welche Rolle spielt Mut beim künstlerischen Arbeiten und in der Kommunikation in der Schreibgruppe? Und was hat Mut mit der Fähigkeit und Kompetenz hören zu können zu tun?

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Die Bearbeitung traumatischer Erfahrungen in der Kunsttherapie

Patricia Sholl: Die Bearbeitung traumatischer Erfahrungen in der Kunsttherapie

Patricia Sholl

In der Reihe: Schriften zur kunstorientierten Praxis aus dem Department Kunst, Gesellschaft und Gesundheit der MSH Medical School Hamburg

HPB University Press 2018
ISBN:9783746776194

Zusammenfassung
Wir sind alle eine Gestalt aus einem noch zu schreibenden Roman, so wie unsere IdenJtät als Individuum in der permanenten Beziehung mit dem und/oder zum Anderen entsteht. Das ICH, das in unserer Wahrnehmung (als auch in der Wahrnehmung des Anderen) wurzelt, ist an der Grenze zwischen dem Innen und dem Außen angesiedelt.

Wie ein kleines Kind, das im Spiegelbild seinen eigenen Körper als eine ganzheitliche Einheit und Gestalt entdeckt und mit der es sich idenJfiziert, vergessen wir oI, dass wir nicht wirklich uns im Spiegel (letztlich in den Augen der Anderen) sehen, sondern eben nur unser Bild: eine Gestalt, die sich in einem Ort außerhalb unserer selbst befindet: im Spiegel. Trotzdem ermöglicht dieses Bild im Spiegel die Wahrnehmung eines ICH : das sich gerade aus der Spaltung zwischen einem Ich und dem Anderen entwickelt und als der unmibelbare Anblick des Ichs als ein anderes im Spiegel ist.

Diese Masterarbeit berichtet über den Ausbildungsprozess einer beruflichen IdenJtät als KunsbherapeuJn, über die Trauma-Aufarbeitung und Selbstentwicklung von Klienten anhand zweier Beispiele kunsbherapeuJscher Behandlung von Kindern, und sie setzt sich mit der Frage auseinander, ob traumaJsche Erfahrungen überhaupt durch Phantasie, gestalterische Mibel und Spiel angemessen bewälJgen werden können.

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Intermedialität und Performativität in den Künstlerischen Therapien

Peter Sinapius

In der Reihe: Wissenschaftliche Grundlagen der Künstlerischen Therapien / Band 7

HPB University Press 2018

ISBN 978-3-7467-1367-0

Zusammenfassung

Der vorliegende Band widmet sich einem Thema, das in der aktuellen Theoriebildung der künstlerisch-therapeutischen Praxis einen prominenten Platz einnimmt: Intermedialität und Performativität in den Künstlerischen Therapien. Die hier versammelten Aufsätze sind die schriftlichen Fassungen der Vorträge einer Tagung, die vom 16.06.2017 bis 18.6.2017 in Hamburg stattfand. Vor dem Hintergrund aktueller Diskurse über die ästhetische Erfahrung und angesichts einer sich rasant verändernden Lebenswelt untersuchten Wissenschaftler aus den Medienwissenschaften und der Philosophie das Vermögen intermedialer und performativer Praktiken gesellschaftlich relevante Prozesse zu gestalten. Ergänzt werden diese Beiträge hier durch Aufsätze, die sie auf die Praxis der Künstlerischen Therapien beziehen. Sie wird dabei mehr und mehr als inszenatorische Praxis sichtbar, die Wirklichkeit verändert, anstatt sie abzubilden oder zu interpretieren.

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Resonanz auf Abruf?

Lotta Siebert

Resonanz auf Abruf? Beziehungsqualitäten im Zeitalter unbegrenzter Möglichkeiten.

HPB University Press 2018

ISBN 978-3-7450-7587-8

Zusammenfassung

Die vorliegende Arbeit stellt sich die Frage, ob die mit der modernen Gesellschaft einhergehende Flut an Möglichkeiten Auswirkungen auf die Beziehungsqualitäten des Menschen hat. Sie untersucht, wie es einem Menschen ergeht, der maßgeblich erwartet beinah alle Bedürfnisse jederzeit befriedigt zu bekommen. Mit kritischem Blick hinterfragt die Autorin, ob die derzeitige Tendenz der permanenten Verfüg- und Erreichbarkeit tatsächlich zu einer Steigerung der Lebensqualität des Menschen führt. Hierfür zitiert sie verschiedene Stimmen, die in Konzepten von Freiheit nicht nur ein Potenzial zur individuellen Entfaltung sehen, sondern in seiner uferlosen Zugänglichkeit auch eine Gefahr von Entfremdung ausmachen. Anhand einer Gegenüberstellung der Theorien des Soziologen Hartmut Rosa und des Philosophen Byung Chul-Han erarbeitet die Autorin Lösungsvorschläge und Strategien – trotz der inflationären Ablenkungsmöglichkeiten des gegenwärtigen Zeitgeschehens – um resonanzfähig zu bleiben und sich selbstwirksam auf die eigene Umwelt beziehen zu können.

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