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Publikationen 2021

Begleitete Elternschaft und Elternassistenz
(Pädagogik und Soziales, 2)

Hochschule: MSB Medical School Berlin, Bachelorarbeit

Jessica Lilli Köpcke (Herausgeber)

HPB University Press, 30.08.2021
Veröffentlichungsjahr: 2020
ISBN: 9783754158166

Zusammenfassung

Die begleitete Elternschaft und Elternassistenz stehen für selbstverständliche Lebenswege von Menschen mit Behinderung in der heutigen Zeit und dennoch ist der Diskurs aktuell wie nie. Das Thema „rückt zunehmend in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit und begegnet auch Eltern mit Behinderung.

In dem vorliegenden Sammelband geht es um Elternschaft von Menschen mit Beeinträchtigung in vielfältigen Facetten. Den Einstieg bildet eine Diskussion um Ableism, Hilfsmittelversorgung und rechtliche Ansprüche, in den für Elternschaft relevanten Bereichen. Weitere Beiträge setzen sich mit dem Autonomieempfinden von Eltern mit Lernschwierigkeiten auseinander, sowie dem Hilfesystem der begleiteten Elternschaft. Die Lebenssituation von Müttern mit Körperbehinderung wird mithilfe einer empirischen Studie, sowie durch Beiträge von Expert*innen in eigener Sache beleuchtet. Ziel ist es nicht nur Wissenschaftler*innen und Akteur*innen die Deutungshoheit in dem Diskurs über Elternschaft von Menschen mit Behinderung zu überlassen, sondern Menschen mit Beeinträchtigung gleichberechtigt und partizipativ in diese Prozesse mit einzubinden.

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Agilität zur Förderung des kulturellen Wandels im digitalen Zeitalter
(Digitales Management, 2)

Eine systematische Literaturanalyse

Hochschule: BSP Business & Law School, Masterarbeit
Jakob Töpperwien

HPB University Press, 2021
ISBN: 9783754932940

Zusammenfassung

Mit der schnellen Entwicklung digitaler Technologien wie dem Internet, Big Data, künstlicher Intelligenz und Cloud Computing, haben Wissenschaftler als auch Praktiker mit der Untersuchung des Einflusses solcher Technologien auf Organisationen begonnen. In Anbetracht herausfordernder Umweltfaktoren, Marktbedingungen sowie disruptiver, digitaler Transformationen, müssen Organisationen zu-nehmend überdenken, welche Strategien in solch komplexen und unvorhersehbaren Zeiten angewendet werden sollen. Seit Beginn des 21. Jahrhunderts gelangt der agile Ansatz zunehmend in den Fokus der Organisationstheorie und -praxis. Dieser Ansatz bietet agile Herangehensweisen, um enger mit Kunden zu interagieren, kreative Ideen zu fördern und schließlich den digitalen Wandel innerhalb einer Organisation voranzutreiben. Jedoch ist bislang wenig untersucht, welche Kultur im Zeitalter des digitalen Wandels notwendig ist und wie der kulturelle Wandel in Organisationen gefördert werden kann. Daher soll diese systematische Literaturanalyse zum Verständnis bei-tragen, wie agile Methoden den kulturellen Wandel antreiben und schließlich digitale Transformationen unterstützen können. Diese Arbeit verdeutlicht, dass Unterschiede in Organisationskulturen einen Einfluss auf die Entwicklung und Nutzung organisationaler Agilität haben können. Des Weiteren wird betont, dass eine Ausrichtung der Kultur auf die organisationale Gemeinschaft sowie auf die Anpassungsfähigkeit von Systemen die Kompatibilität mit agilen Methoden sowie die Innovationsfähigkeit verbessern kann.

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In der Reihe: Schriften zur kunstorientierten Praxis aus dem Department Kunst, Gesellschaft und Gesundheit der MSH Medical School Hamburg
Band 13

HPB University Press, 03.06.2021
ISBN: 9783754128824

Zusammenfassung

Die vorliegende Bachelorarbeit zum Schreiben von Hand basiert auf der beobachteten Annahme, dass der handschriftliche Schreibprozess innerhalb des Wechselwirkungsgefüge eines Triptychons aus künstlerischen, gesellschaftlichen und individuellen Einflüssen agiert. Zur Verdeutlichung dieses dreiteiligen Gefüges führt die Bachelorarbeit zur Entwicklung eines Modells des Schreibens von Hand hin. Anhand von verschiedenen Definitionen und Forschungsbereichen, die als Resultat einer analytischen Literaturarbeit zusammengefasst sind, wird die Betrachtung des Schreibens von Hand aufgebaut. Über eine Einführung ins Forschungsfeld, die Geschichte der Schrift und ihre Verwandtschaft mit dem Schrifterwerb bei Kindern, die Erörterung eines EAST-Ansatzes (Expressive Arts in Social Transformation) und der dazugehörigen Schlüsselkompetenzen, sowie dem Ansatz des Schreibens als Kunst werden Grundlagen geschaffen, die anschließend im Hauptteil mit der triptychalen Struktur des Schreibens von Hand verknüpft werden. Außerdem werden zentrale Aspekte des EAST-Ansatzes auf die Beobachtungen zum Schreibprozess transferiert. Dies geschieht unter anderem durch Ergebnisse, die in der empirischen Forschung mithilfe eines Fragebogens generiert wurden. Die Probanden* beantworteten den Fragebogen handschriftlich, reflektierten also aus einem Schreibprozess heraus über die Thematik. Aus einer Erläuterung des entworfenen Modells heraus wird versucht, die Komplexität des Schreibens von Hand aufzuklären, was auf den zuvor erarbeiteten Grundlagen aufbaut. Ebenfalls Teil der Arbeit ist eine Diskussion des Vorgehens inklusive persönlicher Reflektion, sowie ein Ausblick auf mögliche weiterführende Fragestellungen.

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Bürgerschaftliches Engagement auf digitalen Plattformen–

eine explorative Erfolgsfaktorenanalyse

Christian Wissing, Sarah Häseler-Bestmann (2021)

HPB University Press
ISBN: 9783754122983

Zusammenfassung

Engagement ist ein wichtiges Ziel des Social Marketings in der Sozialen Arbeit. Für die Organisation neuerer, digitaler Engagementformen zeigen Plattformen interessante Potenziale. Sie stehen im Mittelpunkt unseres Beitrags. Mit einem qualitativexplorativen Forschungskonzept haben wir drei Cluster von Erfolgsfaktoren isoliert, welche digitales Engagement durch Plattformen fördern: Digital Experience, Interaktion und Kommunikation.

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Expressive Arts Therapy trifft kohäsionsorientiertes Kulturmodell

Gabriele Hennecke (2021)

In der Reihe: Schriften zur kunstorientierten Praxis aus dem Department Kunst, Gesellschaft und Gesundheit der MSH Medical School Hamburg

HPB University Press
ISBN 9783753165530

Die Bedeutung von Kultur für die therapeutische Begegnung auf der Ebene kultureller Identitätsarbeit

Die vorliegende Arbeit beleuchtet aus der Perspektive der Expressive Arts Therapy die Bedeutung eines kohäsionsorientierten Kulturverständnisses für die therapeutische Beziehung. Das Thema erscheint relevant auf der Ebene kultureller Identitätsarbeit hinsichtlich divergierender und polarisierender Auffassungen von Kultur.
Der performativ geprägte Dialog der Expressive Arts Therapy kann Veränderungsprozesse initiieren, wobei Identität als nicht-lineares Konstrukt vorausgesetzt wird. Im kohäsionsorientierten Kulturmodell findet dies entgegen kohärenzorientierter Bezüge in Form ›Radikaler Individualität‹ seine Entsprechung.


Auf Grundlage der Theorie geht die Autorin innerhalb einer empirisch-qualitativen Pilotstudie der Frage nach, inwiefern sich kulturrelevante Bedeutungszuschreibungen in kunstorientierten Begegnungssituationen innerhalb einer Gruppe syrischer Jugendlicher äußern
und Hinweise für solch Kulturbegriff liefern. Das Ergebnis verdeutlicht, dass aufgrund identifizierter kohäsiver Phänomene das Potenzial für ›Radikale Individualität‹ gegeben ist.
Im Hinblick auf die Möglichkeiten kunsttherapeutisch begleiteter Individuationsprozesse in
kulturellen Kontexten wird nicht nur das Kohärenzparadigma des traditionellen Kulturbegriffs in Frage gestellt.

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Irritation als Methode Collage in der Kunst und Kunsttherapie

Kerstin Hof, Alexandra Hopf, Arne Reimann, Lucia Rainer (2021)

In der Reihe: Wissenschaftliche Grundlagen der Künstlerischen Therapien, Band 9

HPB University Press
ISBN 9783753159300

Die Irritation, verstanden als Wahrnehmung von Brüchen, ist wesentliches Merkmal von Collagen. Sie wird durch das Zusammenführen von Fragmenten aus unterschiedlichen Kontexten hervorgerufen und findet in Collagen eine sichtbare Form. Collagen können aus bildnerischem, poetisch-sprachlichem, klanglich-musikalischem, räumlich- skulpturalem und performativem Material komponiert werden. Mit der Zusammensetzung aus disparatem Material wird sowohl die Abgeschlossenheit eines Werkes in der Kunst aufgebrochen als auch die künstlerischen Genregrenzen erweitert. Die Intermedialität der Collage zeigt sich in der Verknüpfung unterschiedlicher Medien und ihrer jeweiligen Wahrnehmungsmöglichkeiten. Historisch gesehen werden in Collagen neben gesellschaftlichen auch individuelle Themen relevant. Anhand der Praxis des Verfahrens und der Wahl der jeweiligen Materialien und Medien zeigen sich in den Künsten und in der Kunsttherapie spezifische Handlungsformen. Diese werden aus der Perspektive von Expertinnen unterschiedlicher wissenschaftlicher, künstlerischer und kunsttherapeutischer Disziplinen dargelegt. Die Schnittmengen dieser Perspektiven weisen auf collagespezifische Faktoren der Wahrnehmung und Erfahrung. Mit Hilfe der besonderen Qualitäten hinsichtlich Wahrnehmung und Erfahrung werden die Grundlagen der kunsttherapeutischen Wirksamkeit der Collage, wie sie in der Kunstpraxis zu finden sind, nachvollziehbar gemacht.

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